Noch...

...bis zum Schützenfest




Gründung
1. Weltkrieg
Festschrift 100 Jahre JÜKO
Festschrift 125 Jahre JÜKO
140 Jahre JÜKO


2. Weltkrieg




Kurz nach Ende des Krieges hielt die Kompanie ihre erste Versammlung ab. Insgesamt 12 Jungschützen, die der Kompanie schon vor dem Kriege angehörten, sowie fünf neue Mitglieder wohnten der Versammlung bei.
Neuer Hauptmann wurde Johann Derendorf.

Die Tradition der Schützenfeste begann zunächst sehr klein. So wurden die Feiertage auf Montag und Dienstag beschränkt. Kurz nach dem Schützenfest löste sich die Kompanie plötzlich auf. Diese Auflösung sollte wohl eine endgültige sein, da alle Vereinsutensilien an die Mitglieder versteigert wurden. Nur ein silberner Kranz nebst Orden wurde der Bruderschaft übergeben.

Noch vor dem Schützenfest 1924 waren es wiederum Kongregationsmitglieder, die darauf drängten die Junggesellen-Schützen-Kompanie wiederzuerwecken. Doch das ersehnte Schützenfest blieb aufgrund politischer Wirrnisse und heftiger Unwetter, welche die Saaten zerstört hatten, aus. So hatte die wiedergegründete Kompanie ein Jahr lang Zeit, sich auf das Fest im kommenden Jahr vorzubereiten. So versuchten die Mitglieder zunächst die verlorengegangenen Utensilien wieder aufzutreiben. Doch vieles war im Laufe der Jahre verlorengegangen. So mussten einige Sachen neu angeschafft werden. Unter anderem auch neue Uniformen. Diese bestanden aus einer weißen Hose und einer graugrünen Segeltuchjacke mit passendem Hut.
Der erste offizielle Auftritt war die Tausendjahrfeier der Rheinlande in Düsseldorf. Zu diesem Anlass zog die komplette Bruderschaft in einem Festzug nach Düsseldorf, um am historischen Festzug teilzunehmen.
Da sich die Politischen Verhältnisse gebessert hatten, konnte 1925 wieder ein Hammer Schützenfest gefeiert werden. So feierten über 300 Schützen Kirmes. Auch die Junggesellen nahmen mit 20 Mann daran teil. Stolz präsentierten sie ihre neuen Uniformen. Vorne weg zog Hauptmann Wilhelm Hüsgen.
Im darauf folgenden Jahr erweiterten die Junggesellen ihre Uniform um Federn für die Hüte, Schützenabzeichen und Schleifen

Die Kompanie 1926

Ebenfalls auf dem Schützenfest 1926 fand der erste Fackelzug statt. So wurden erstmals Transparente mit den Bemerkenswertesten Ortsereignissen angefertigt.
Gleich zu Beginn des Jahres 1927 kam es innerhalb der Kompanie zu einigen Differenzen, die zum Austritt einiger Kameraden führten. Diese gründeten noch im März des gleichen Jahres die Hubertus-Kompanie. Im gleichen Jahr wurde von den 21 verbliebenen Mitgliedern und Hauptmann Heinrich Eyckeler die Anschaffung neuer Uniformen beschlossen. Die damals Ausgewählte Uniform wird noch heute von uns Getragen und ist zu einem Markenzeichen für die Kompanie geworden. So konnten die Kameraden das Schützenfest zum 50jährigen Bestehen der Kompanie würdig feiern. Aus diesem Anlass verlieh Oberst Theodor Andree dem Hauptmann einen Orden.
1928 erfolgte die Umbenennung der Kompanie in „Junggesellen- und Jungmänner-Schützen-Kompanie“. Dies war nötig gewesen, da immer wieder junge Mitglieder wegen Verehelichung aus der Kompanie ausscheiden mussten. So hatte die Kompanie 1929 eine Stärke von 42 Mann. Nach dem Schützenfest verließen Präsident Wilhelm Hüsgen, Hauptmann Wilhelm Eyckeler sowie einige ältere Mitglieder die Kompanie. So wurde Peter Hansen Präsident und Hauptmann in einer Person.
Im Jahr 1936 wurde das 60jährige Bestehen der Kompanie gefeiert.

Aus diesem Anlass präsentierte sich die Kompanie mit Pagen und einem Beritt. Als Geschenk der Bruderschaft wurde Hauptmann Hans Hecker ein Degen überreicht, der seither vom Hauptmann der Kompanie getragen wird. Gerne hätten die Junggesellen auch den Schützenkönig gestellt. Doch Hauptmann Hans Hecker holte die Platte nicht herunter, so dass schließlich der Chef der Bruderschaft, Heinrich Hecker, König wurde.

Kurz nach dem Schützenfest verschwand die gute Stimmung. In Deutschland wurde die allgemeine Wehrpflicht ausgerufen. Auch einige Junggesellen wurden eingezogen. Andere mussten zum Reichsarbeitsdienst. Das Schützenfest 1939 war perfekt vorbereitet, als zwei Tage vor Beginn des Festes der II. Weltkrieg ausbrach. Bereits in der ersten Woche mussten zehn Junggesellen zum Heeresdienst antreten. Dieser Krieg schlug große Lücken in die Reihen der Junggesellen:



Heinrich Esser
Christian Etz
Johann Eyckeler
Hermann Hansen
Heinrich Hecker
Theodor Hecker
Wilhelm Hecker
Franz Käsgen
Josef Leusch
Hermann Piel
Josef Strucks
Johann van der Wingen
Heinrich Zeis